Vergissmeinnicht

Dienstag, 19. August 2014

Das schlimmste an der Entfernung ist, dass man nicht weiß, ob man vermisst oder vergessen wird. Einer der wichtigsten Lektionen ist die, zu wissen wem man vertrauen kann und wem nicht. Es gibt einige Menschen, denen ich mein vollstes Vertrauen schenke. Selbst wenn uns viele Kilometer Entfernung trennen, weiß ich, dass dieses hart erarbeitete Vertrauen immer da sein wird. Abgesehen von diesen Menschen gibt es auch kurzfristige Wegbegleiter im Leben. Man mag sie, man vermisst sie, man vergisst sie. Nicht alles ist für die Ewigkeit gemacht. Auch wenn man es sich gerne vorstellt, dass eine Freundschaft für immer hält, so kann nicht jede Bekanntschaft ein Leben lang bestehen. Menschen kommen und gehen. Oft wird einem der Unterschied zwischen "vermissen" und "vergessen" erst mit wachsender Entfernung bewusst. Es kann schmerzhaft sein, zu merken, dass man vergessen wird. Doch tritt ein Mensch einmal aus dem Sinn, kann es sein, dass ein anderer in dein Leben zieht. Manche vergessen dich schon, während du mit ihnen redest und andere begleiten dich in ihren Gedanken, wo auch immer du bist. Diese Menschen sind für mich das Kostbarste auf der Welt.
Road Trip - 4 Bundesstaaten in 4 Tagen
New York - Connecticut - Rhode Island - Massachusetts 

5 Kommentare:

  1. Wow der Text ist wirklich sehr sehr schön! Und so wahr! Und Schöne Fotos.
    Liebe grüße, Leonie :)
    brthlss.blogspot.de

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  2. Sehr schöner Text :) schon krass wie ganz anderes andere Menschen eben fühlen und denken. Manche an die du ständig denkst verschwenden keine Sekunde an dich und welche, die du gar nicht auf dem Schirm hast, denken vielleicht gerade an dich. Und ja, es ist schön zu wissen, dass an einen gedacht wird.

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